Ehemalige Stiftung Schweizer Wappen und Fahnen

Heft 1 / 1987

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Titelblatt Heft 1

 

Abbildung 305 aus Heft 1
Dreipass-Darstellung des Standeswappens der reichsfreien Stadt Luzern.
Schlussstein im Gewölbe der alten Kanzlei im Rathausturm.

Autor: Joseph Melchior Galliker

Grundlagen der Heraldik

Die Entstehung der Heraldik
Die einzelnen Teile des Wappens
Rechts und Links in der Heraldik
Die Farben und Pelzwerke
Die Schildbilder

Angewandte Heraldik

Balken und Farben in Gemeinde- und Familienwappen
Die Wappen und Fahnen der Kantone
Das Typische am Schweizerkreuz
Analogie Luzern-Tessin
Das Kreuzlein im Wappen und Banner von Schwyz
Was sind "Mailänderli" in der Heraldik?
Zum Wappen von Lungern OW
Das bestätigte Wappen der Gemeinde Rieden SG
Leuchterweibchen mit Wappenschmuck
Heraldisches Kunsthandwerk in Appenzell

Wissenschaftliche Heraldik

Das lange Bad des Wolfenschiesser Siegelstempels
Das Reitersiegel Herzog Leopolds III. von Österreich von ca. 1369
Architektur und Wappendreipass im Rathausturm von Luzern

Humor in der Heraldik

Des Luzerners Trauma von "rechts" und "links"
Vorschläge nach dem St. Galler Wappenstreit
Heraldik in anderen Kontinenten

ISBN 3-908063-01-9

Zum Inhaltsverzeichnis des nächsten Heftes
(Heft 2)

 

Rezension in Schweizer Archiv für Heraldik 1988/I

Das unter der Ägidie der 1986 ins Leben gerufenen Stiftung Schweizer Wappen und Fahnen als Beginn einer neuen Reihe erschienene Heft 1 will Wappen- und Fahnenkunde in leicht fasslicher Art breiteren Bevölkerungsschichten nahe bringen. Die Autorschaft von J. M. Galliker, früher Präsident der Schweizerischen Heraldischen Gesellschaft, garantiert für eine sorgfältige wissenschaftliche Basis des Unternehmens.

Nach einer sauberen Auslegeordnung der Grundlagen des Wappenwesens folgen ausgewählte Beispiele angewandter Heraldik von der korrekten Darstellung der Kantonswappen und -fahnen über Probleme in der Gestaltung von Gemeindewappen bis zum heraldischen Kunsthandwerk. Im Abschnitt "Wissenschhaftliche Heraldik" vermögen u.a. die gut bebilderten Ausführungen über ein 1327 von der Luzerner Reussbrücke ins Wasser gefallenes Siegeltypar der Herren von Wolfenschiessen zu überzeugen. Sehr dienlich ist schliesslich das ausführliche, gut aufgegliederte Literaturverzeichnis.

(Günter Mattern)