Ehemalige Stiftung Schweizer Wappen und Fahnen Heft 2 / 1989 |
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Titelblatt Heft 2
Abbildung 461 aus Heft 2
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Autor: Joseph Melchior Galliker Grundlagen der Heraldik Die Fahne in vorheraldischer Zeit Angewandte Heraldik Pfähle und Farben in Gemeinde- und
Familienwappen Wissenschaftliche Heraldik Architektur und Wappenvierpass in der
Leonhardskirche zu Basel: Der Baselstab Humor in der Heraldik Landsgemeinde 1989 in Hundwil AG: Frauenstimmrecht ISBN 3-908063-02-7
Rezension in Schweizer Archiv für Heraldik, 1989/I Noch reichhaltiger als das erste, 1987 erschienene Heft, ist die zweite Ausgabe, 80 Seiten stark mit Abbildungen, 200 an der Zahl, ausgestattet. Die Anzahl der Farbtafeln ist von 10 auf 20 angestiegen. Ganz besonders wird das Fahnen- und Flaggenwesen berücksichtigt. Hier werden dem Laien - und dazu gehören ja auch die fahnen- und wappengestaltenden Gemeindebehörden - alle historischen und reglementarischen Grundlagen klar beigebracht. Ein knapper Abriss über den heraldischen Pfahl folgt auf die Erläuterung des Wappenbalkens im ersten Heft. Neben einer Fülle von fast immer praxisbezogenen Einzelartikeln folgen dann kleine Originalarbeiten über den Wappenvierpass (Leonhardskirche Basel, Stein am Rhein und Zürich) und seine Beziehung zum gotischen Fenstervierpass, die Farbenpaare Rot/Blau, bzw. Blau/Rot, Fahne, Wappen des Bezirkes Gersau und der Stadt Stein am Rhein. Sicher handelt es sich bei dem vom Autor beschriebenen Standeswappen Zürich auf einer Glocke nicht um einen Wappenvierpass, weil die schildhaltenden Löwen nicht auf dem Boden der Wappenkomposition stehen, sondern nur der Dreipass-Pyramide Zürich-Reich helfend beistehen (im Gegensatz zur publizierten Scheibe von Stein am Rhein). Alle Arbeiten des Heftes sind von J. M. Galliker, Luzern, verfasst. Seine Arbeit und die drucktechnische, grafische und bildmässige Ausstattung des Heftes sind zu bewundern. (Jürg Bretscher)
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