Ehemalige Stiftung Schweizer Wappen und Fahnen Heft 3 / 1992 |
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Titelblatt Heft 3
Abbildung 653 aus Heft 3:
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Autor: Joseph Melchior Galliker Grundlagen der Heraldik Wo und wie findet man ein
Familienwappen? Angewandte Heraldik Schrägbalken und Farben in Gemeinde-
und Familienwappen Wissenschaftliche Heraldik Die Wappen der Heiligen Drei Könige Humor in der Heraldik "Aha!"-Assoziationen rundum Zum Gedenken an den Heraldiker Gastone Cambin Der Club der 20 ISBN 3-908063-03-5
Rezension in Schweizeer Archiv für Heraldik 1994/I Wieder zeichnet der Initiator und Mitbegründer der Stiftung "Schweizer Wappen und Fahnen", Joseph Melchior Galliker, für die Herausgabe des dritten, wie immer reich illustrierten, 80 S. umfassenden Heftes. Unter den Rubriken: Grundlagen der Heraldik - Wissenschaftliche Heraldik und Humor in der Heraldik finden sich 27 instruktive, allgemeinverständliche, meist farbig illustrierte Aufsätze, die einer professionellen Kritik durchaus standhalten. Seit der Edition des ersten Heftes 1987 steckt im redaktionellen Programm ein klares Prinzip, nämlich die Wappenkunst und Wappenkunde einem breiteren Publikum bekannt zu machen und die für unser Land seit dem Mittelalter im europäischen Vergleich beispiellos mannigfaltigen Verbreitung des Wappen- und Fahnenwesens nicht nur zu untersuchen, sondern auch zu verbreiten. Im Vergleich zu den wissenschaftlichen Publikationen im Schweizer Archiv für Heraldik, einer seit über 100 Jahren erscheinenden Publikation von hohem fachlichem und ausstattungsmässigem Stellenwert, bildet "Schweizer Wappen und Fahnen" die notwendige Ergänzung, welche das Bindeglied zwischen wissenschaftlicher Verarbeitung von heraldischen Sachgütern und Urkunden und seriöser Publikation bildet. Diese Hefte sind eine Notwendigkeit im Bereiche der kulturellen Berichterstattung. Davon ist der Rezensent nach anfänglicher Gegnerschaft heute überzeugt, alle bisher erschienenen Hefte sind gleichzeitung Lehrstoff für alle an der bildhaft gewordenen Geschichte = Heraldik Interessierten. Das dritte Heft setzt auch den schon in der Erstausgabe begonnenen heraldisch-vexillologischen Lehrgang in gutem didaktischem Aufbau und in geradezu spielerischer Form fort. Diese Effizienz ist deshalb möglich, weil der Herausgeber - und offensichtlich Hauptautor - sich zu den in der Schweiz hervorragenden Kennern, denen auch die streng wissenschaftliche Arbeitsweise nicht fremd ist, zählen darf. (Jürg Bretscher)
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