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Übersicht der Fusionen im
Kanton Wallis

Übersicht alle Fusionswappen

Kriterien für die Wertung

 

 

Gemeindefusion im Kanton Wallis: Reckingen-Gluringen

Ab dem Jahr 2005 sind die beiden Gemeinden Gluringen und Reckingen unter dem neuen Namen Reckingen-Gluringen vereinigt:

 

 

Gluringen

Die Gemeinde übernahm das Wappen der Grafen von Mörel aus dem
13. Jahrhundert. Nach deren Aussterben übernahmen die Erben,
die Edlen von Gluringen, dieses Wappen.

 

 

Reckingen

Dieses Wappen aus dem Jahr 1940 zeigt die alte Rhonebrücke
und im Schildhaupt die verkürzten Initialen MAR(IA) für die Jungfrau
Maria, der Schutzpatronin der Reckinger Dorfkirche.

 

 

 

Reckingen-Gluringen

 

 

Auch bei dieser Fusion wurden die beiden Gemeindewappen zusammenkopiert. Anzumerken ist, dass das bisherige Wappen von Reckingen mit dem grünen Schild und dem blauen Schildhaupt gegen die heraldische Farbregel verstösst. Dieser Verstoss ist unbesehen in das neue Wappen übernommen worden. Bedenklich ist, dass im neuen Wappen die beiden Hauptfiguren Löwe und Brücke sich teilweise überschneiden.

Der Walliser Staatsrat verweigerte die Homologation dieses Wappens. Allerdings besteht keine rechtliche Grundlage, um einer Gemeinde das Führen eines fehlerhaften Wappens zu untersagen.

2017, also 12 Jahre später vereingte sich Reckingen-Gluringen mit den vier Gemeinden Blitzingen, Grafschaft, Münster-Geschinen und Niederwald unter dem neuen Namen Goms. Die neue Gemeinde übernimmt des Wappen des Bezirks Goms, das auch vom Bezirkhauptort Münster verwendet wurde.
 

Blasonierung:

Schräg geteilt von Blau mit schreitendem weissem Löwen und von Grün, das Ganze überdeckt von überdachter gelber Brücke auf zwei gefugten weissen Pfeilern und weissem, unter der Brücke hervor fliessendem Bach.

 

Wertung: Schlecht 

 

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