Ehemalige Stiftung Schweizer Wappen und Fahnen

Heft 6 / 2001

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Titelblatt Heft 6

 

 

 

 

Abbildungen 1593 - 1595 aus Heft 6:

 

Das Horwer Egli auf dem Martinistadtplan von 1597 mit seiner unübersehbaren stacheligen Rückenflosse

Der verwandelte "Karpfen" von Horw, geboren anno 1927 für das HBLS und noch immer nicht ausgestorben

Das potente Egli für die Gemeinde Horw aus dem Sammelbuch Nr. 10 der Kaffee HAG Wappenmarken, gezeichnet 1951 von Altmeister Paul Boesch (1889-1969)

 

 

 

Autor: Joseph Melchior Galliker

Grundlagen der Heraldik

Zwei oder mehr Heroldsbilder in einem Schild

Angewandte Heraldik

Schildspaltung in Gemeinde- und Familienwappen
Die Gemeindewappen des Kantons Luzern
Der anatomisch falsche Barsch von Horw
Die Viertelswappen im Bezirk Einsiedeln
Der Katzenstrick und seine Ausstrahlung
Harmonie der sechs heraldischen Tinkturen
Heraldik auf dem Bauernhof und im Schrebergarten
Das erneuerte Wappenrelief von 1575 am Schloss Altishofen
Porträt mit Wappen des Schultheissen Jost Pfyffer (1531-1610)
Die Fama vom Kornmarkt in Luzern
Ein korrigiertes "Berner"-Wappen am Metzgerrainle
Die Gemeindefahnen des Amtes Willisau
Geflammte Kantonsfahnen
Vorschlag für eine aussagekräftige Bemalung der Luzerner Vorortsbusse

Wissenschaftliche Heraldik

Der Wappenschild am Borromäus-Altar in der Sakristei der Jesuitenkirche Luzern
Der wiederentdeckte Wappenschild des Gardefähnrichs Kaspar Probstatt von ca. 1735
Das Kreuzwappen des Bistums Groningen NL

Humor in der Heraldik

Der feine Humor bei Paul Boesch
Aktuelle Gemeindewappen-Karikaturen von Jals Smolinski

ISBN 3-908063-06-X

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(Heft 5)

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(Heft 7)

 

Rezension im Schweizer Archiv für Heraldik 2001/II

Alt Präsident Joseph M. Galliker ist immer noch voller Tatendrang; im neusten Heft mit seinen 96 Seiten bietet uns der Autor viel Wissenswertes. Nachdem im Heft 5 die Gemeindewappen der Kantone Uri, Schwyz, Unterwalden, Zug und Glarus in voller Farbe veröffentlicht worden sind, erscheinen jetzt die 107 Gemeindewappen des Kantons Luzern, schöne Wappen, sauber gezeichnet, zigmal schöner und einprägsame als die Logos.

Galliker behandelt weiterhin die Wappen der Viertel (Aussenbezike) im Bezirk Einsiedeln. Ein weiteres Kapitel bilden die Grundlagen der Heraldik, hier das Zusammenfügen von zwei oder mehr Heroldsbildern in einem Schild. Mehr als 16 Trennlinien listet der Autor auf, viele dieser Schnitte entstanden in der skadinavischen Heraldik.

Das Wappen zur Identifikation und zur Altersbestimmung, gebraucht am Beispiel des Jost Pfyffer (1531-1610). Neben einigen Miszellen wie z.B. Geflammte Kantonsfahnen erscheint zum Schluss das gern gelesene Kapitel Humor in der Heraldik; dieses Mal erläutert Galliker Paul Boeschs Einstellung zur Heraldik anhand ausgewählter, lustiger Beispiele.

Ein herrlicher, farbenprächtige Band. Wir erwarten mit Ungedult das 7. Heft. Da die Heraldik zur Zeit im Umbruch ist (Logos, Gemeindefusionen), wird Joseph M. Galliker noch viele Themen aufgreifen und seine spitze Feder für die Zukunft der Wappenkunde und der -kunst einsetzen.

(Günter Mattern)