Ehemalige Stiftung Schweizer Wappen und Fahnen Heft 9 / 2006 |
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Titelblatt Heft 9
Abbildung 2006 aus Heft 9
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Autor: Joseph Melchior Galliker Grundlagen der Heraldik Sterne als Wappenfiguren Angewandte Heraldik Vierung und Farben in Gemeinde- und Familienwappen Wissenschaftliche Heraldik Das Wappen des Klosters zu
Allerheiligen in der Stadtkirche Sankt Johann in Schaffhausen Humor in der Heraldik Fehler der Natur In Memorian Zum Gedenken an das Stiftungsratsmitglied Alban Wyss, Luzern (1927-2006) ISBN 3-908063-09-4
Rezension in Schweizer Archiv für Heraldik 2007/I Joseph M. Galliker, Alt-Präsident der Schweizerischen Heraldischen Gesellschaft, veröffentliche in seiner Reihe "Schweizer Wappen und Fahnen" bereits den 9. Band. Auch hier wieder seine klassische Einteilung: Angewandte Heraldik, wissenschaftliche Heraldik und Humor in der Heraldik. In einem grossen Kapitel äussert er sich zu den Sternen in den Wappen: Sterne als Hauptfigur, Sterne in Schildteilungen und Schrägbalken, mehrere Sterne und Sternbilder, Sterne als gleichwertige Partner zu anderen Figuren und Sterne als Beizeichen. Kurz geht Galliker auf die Darstellung der Sterne ein, so finden wir in romanischen Ländern den fünfstrahligen, in germanischen den sechsstrahligen und in Grossbritannien häufig den geflammten Stern. Im zweiten grossen Abschnitt seines 96 Seiten umfassenden Büchleins stellt er die Gemeindewappen von Zürich und Schaffhausen vor. Zusätzlich bildet er die Zunftwappen von Zürich, Schaffhausen und Stein am Rhein ab; wissen Sie zum Beispiel, was ein Ankerrödel ist? Hier findet Galliker ein reiches Betätigungsfeld, denn in einigen Kantonen grassiert das Fusionsfieber. Ob in jedem Fall gute neue Wappen geschaffen werden, stellen wir in Frage. Wir hoffen, dass der heraldische "Purist" Galliker in den fusionswilligen Gemeinden Überzeugungsarbeit leisten wird. Im Abschnitt "wissenschaftliche Heraldik" befasst der Autor sich mit dem Wappen des Klosters zu Allerheiligen in der Stadtkirche Sankt Johann in Schaffhausen und mit dem gelungenen Dreipass auf der Kanzel von 1594. Der Abschluss bildet der Nekrolog auf Alban Wyss (1927-2006), einem begabten Zeichner. (Günter Mattern)
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