Ehemalige Stiftung Schweizer Wappen und Fahnen Heft 11 / 2008
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Titelblatt Heft 11
Abb. 2725: Trinkgläser mit dem Gemeinde- und den Dorfwappen von Russikon (Madetswil, Gündisau, Rumlikon und Ludetswil)
Abb. 2728: Supraporta an der Kirche von Niederweningen mit dem Gemeindewappen und den Dorfwappen von Dachsleren und Wasen
Abb. 2734: Dorfzeichen an einem Fachwerkhaus in Raat, Gemeinde Stadel
Abb. 2771: Beflaggung im Zentrum von Uster mit den Flaggen der Stadt und den Quartieren (ehemalige Zivilgemeinden)
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Autor: Hans Rüegg Zürcher Dorfwappen (Teil 2) Küsnacht: Goldbach, Itschnach Hintergrundinformationen, Erklärung einiger heraldischer Begriffe und anderer Besonderheiten (2. Teil) Krone ISBN 3-908063-11-6
Rezension in Schweizer Archiv für Heraldik 2008/II Nach der Veröffentlichung der Reihe "Zürcher Dorfwappen, Teil 1" hat der Autor bereits den Folgenden geliefert, und die Stiftung "Schweizer Wappen und Fahnen" des Altpräsidenten der Schweizerischen Heraldischen Gesellschaft hat den farbenprächtigen Band in sauberem Druck herausgegeben. Der Band darf sich wiederum sehen lassen, enthält er doch all die wichtigen Hinweise auf die Weiler, die Dorfteile oder auf die Quartiere. Hans Rüegg nennt diese im Untertitel "Wappen von Ortschaften ausserhalb der Gemeindehauptorte, von Aussenwachten, Weilern, Ortsteilen und Quartieren". Der Autor bringt auch Hinweise, ja Abbildungen von Fahnen, von heraldisch geschmückten Brunnen, geografischen Karten, verweist auf die Zürcher Wappenrolle und zitiert viele Quellen. Wir wissen, dass Hinweise aus E-Mails bzw. aus der Wikipedia Probleme bereiten können, denn diese Angaben sind zwar keine etablierten Quellen, sie sind veränderlich, aber sie geben (subjektive) Auskünfte, die wir benötigen, um ein Thema bestmöglich zu behandeln. Wir wissen auch, dass die Fotos im Internet nicht die besten sind, aber Herausgeber und schliesslich auch der Autor entschieden sich dafür, das Objekt zu zeigen, auch wenn die Wiedergabe undeutlich ist. Wir schätzen diese wappenkundliche Veröffentlichungen, denn gerade diese Arbeiten entsprechen dem Wunsche der Bevölkerung, entreissen diese Zeugnisse doch der Zerstörung oder dem Vergessen und geben dem geneigten Leser die Möglichkeit, Neues aus dem dörflichen Leben genüsslich kennen zu lernen. Den Schluss der Arbeit bildet ein heraldischer Glossar, hier wird u.a. das Thema "künstlerischer Stil" und damit das Thema plakativ oder perspektivisch in der Heraldik behandelt; dieses Thema sollte in einem grösseren Rahmen gesondert behandelt werden. Diese Thematik sollte weiter behandelt werden, es gibt andere Stände, deren Weiler auch Wappen führten. Und in der Innterschweiz die Uerte; es gibt noch viel zu tun und zu erforschen! (Günter Mattern)
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