Ehemalige Stiftung Schweizer Wappen und Fahnen Heft 13 / 2010 |
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Titelblatt Heft 13
Abbildungen 3251 und 3252 aus Heft 13
Das Wappen der polnischen Hauptstadt Warschau mit der Schwert und Schild tragenden Meerjungfrau wird seit dem 18. Jahrh. geführt.
Das Wappen der finnischen Gemeinde Inari zeigt einen Fisch mit aufgesetztem Geweih eines Rentieres.
Abbildung 3366 aus Heft 13 |
Autor: Joseph Melchior Galliker Grundlagen der Heraldik Tiere als Wappenfiguren Adler und Löwe
als königliche Tiere
Schrägteilungen und Farben in Gemeinde- und Familienwappen Wissenschaftliche Heraldik Wappen als
Symbole auf Apotheken-Gefässen Humor in der Heraldik Gesslers
Adlerkopf als Vorbild der Globifigur Register für die Hefte 1 - 12 ISBN 3-908063-13-2
Rezension im Schweizer Archiv für Heraldik 2011/II Joseph M. Galliker bringt unter dem Stichwort "Grundlagen der Heraldik" Tiere als Wappenfiguren. Adler und Löwe als "königliche Tiere", denn sie beherrschen Luft und Erde, dann die verschiedenen Klassen vom Raubtier zum Jagdwild, das Haustier, Vögel, Fische, Amphibien und dann Fabeltiere, die wir in der europäisschen Heraldik überall finden, viele Beispiele werden in Farbe vorgestellt, auch einige skurille. Der zweite Abschnitt befasst sich mit der "angewandten Heraldik". Behandelt werden hier Schrägteilungen, dann die Hoheitszeichen des Kantons Appenzell Ausserrhoden und die von Appenzell Innerrhoden. Natürlich fehlen nicht die Bezirks- und die Rhodswappen sowie die Rhodsfahnen. Ein recht grosser Abschnitt dieses Büchleins befasst sich mit "Fensterläden mit Heroldsbildern". So sind die Fensterläden offizieller Gebäude wie z.B. in Schaffhausen grün-schwarz, die vom Tessin rot-blau gehalten. Unter der Rubrik "Wissenschaftliche Heraldik" äussert sich Willem A. Jörg über "Totenschilde und Epitaphien als Symbole der Seele". Hier geht der Autor auf die Schilde seiner Familie in Nördlingen ein. Die ausführliche Abhandlung "Rückführung einer Schweizerscheibe von 1593 auf ihr ursprüngliches Format" zeigt auf, wie weit man eine Scheibe wieder so rekonstruieren kann, wie sie vor rund 400 Jahren einmal ausgesehen hat. Auch der Humor wird jedes Mal angemessen berücksichtig. Ein Register über die ersten 13 Bände rundet dieses Heft ab. (Günter Mattern)
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