Ehemalige Stiftung Schweizer Wappen und Fahnen Heft 14 / 2011 |
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Titelblatt Heft 14
Abbildung 3793 aus Heft 14
Kopie des Glasgemäldes von 1616 aus dem Kreuzgang des Klosters Muri, mit originalem Stifterschild des Obersten Rudolf Pfyffer von 1624. Gemalt von Georg Kellenberger, Winterthur, 2011.
Abbildung 3776 aus Heft 14 |
Autor: Joseph Melchior Galliker Grundlagen der Heraldik Gemeindewappen mit Jakobsmuscheln Angewandte Heraldik Schrägvierungen in Gemeinde- und Familienwappen Die Hoheitszeichen des Kantons Freiburg Die ehemaligen Gemeindewappen des Kantons Freiburg Das Wappen der Herzogin von Cambridge, Catherine (Kate) Elizabeth Middleton Das Wappen der Universität St Andrews in Schottland Die Flagge Schottlands Die Internationalen Signalflaggen auf See Fensterläden und Türen mit Heroldsbildern (1. Fortsetzung): Schloss Holzhof in Emmen LU, Schloss Hünenberg in Ebikon LU, Schloss Schauensee in Kriens LU, Schloss Tannenfels in Nottwil LU, Zeughaus Landenberg in Sarnen OW, Museum für Kunst in Stans NW, Burg Rudenz in Flüelen UR, Burg Zug, Restaurant Schwanau im Lauererzersee SZ, Rebhäuschen in Stein am Rhein SH, Schloss Böttstein AG, Schloss Hallwil in Seengen AG, Leutschachhütte bei Saas Balen VS, Landhaus Ochsen in Geiss LU. Wissenschaftliche Heraldik Schrägvierungen ohne Figuren in der Manessischen Liederhandschrift (Codex Manesse) Kopie einer Schweizerscheibe über einem originalen Stifterschild von 1624 Die Heraldik auf der Freiburger Stadtansicht von 1606 Der
Kupferstecher und Goldschmied Martinus Martini (1565/66-1609/10) Die Schlusssteine im Chor der Kathedrale St. Nikolaus in Freiburg i. Üe. von 1630/31 Humor in der Heraldik Reprint der neuen Kantonswappen des Bundesamtes für Heraldikfragen von 1988
ISBN 3-908063-14-0
Rezension im Schweizer Archiv für Heraldik 2013/I Der Schwerpunkt dieses ansprechendne Bandes mit 108 Seiten bezieht sich auf den Kanton Freiburg / Fribourg, auf seine Bezirke und Gemeinden. Nach den Ausgaben der Wappenmarkenserie der Café Hag SA Feldmeilen in den 50er Jahren und der Reihe von Ketty & Alexandre"Armorial Illustré des Communes Fribourgeoises / Illustriertes Wappenbuch der Freiburgischen Gemeinden" (Chapelle-sur-Moudon 1981) finden wir hier heuer die heraldische Entwicklung im Kanton Freiburg, denn viele Gemeinden sind wegen ihrer Kleinheit von den grösseren Kommunen aufgesogen und somit verschwunden. Es ist Gallikers Verdienst, in diesen Bänden die neuen fusionierten "Grossgemeinden" mit ihren Wappen vorzustellen; dabei werden die ehemaligen, manchmal "historischen" Gemeindezeichen in einem zweiten Kapitel vorgestelt und in Farbe abgebildet. Bei einigen Emblemen - der Rezensent scheut sich das Wort "Wappen" zu gebrauchen - zeigt es sich einmal mehr, was gewisse Kreise unter kommunalen Zeichen verstehen. Das schlimmste Beispiel ist das der Gemeinde Grolley, das eher einem Eisenbahnkreuz in Lyss oder Kerzers entspricht als einem seriösen kommunalen Hoheitszeichen. Weitere Arbeiten befassen sich mit der Jakobsmuschel in Gemeindewappen, denn manche Dörfer erinnern daran, dass sie an den Pilgerwegen nach Santiago di Compostela liegen. Oder auch mit den Schrägvierungen in Gemeinde- und Familienwappen in der Schweiz und in Europa. Der Autor weiss immer etwas über die kontinental-europäische sowie britische Heraldik zu berichten. Leider erklärt der Autor nicht, warum Kate Middleton, nun Herzogin on Cambridge, eine solch kuriose Schildform verwendete. Wagt sich das College of Arms vielleicht auf neue Pfade? Kleine heraldische Neckereien zwischen den Kantonen runden den Band ab. Wir warten gespannt auf den 15. Band, der noch dieses Jahr herauskommen sollte. (Günter Mattern)
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