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Stiftung Schweizer Wappen und Fahnen |
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Gemeindefusion im Kanton Neuenburg: Laténa Ab dem Jahr 2025 sind die vier Gemeinden Enges, Hauterive, Saint-Blaise und La Tène unter dem neuen Namen Laténa vereinigt:
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Enges
Die untere Schildhälfte bezieht sich auf den Namen der Gemeinde
Saint-Blaise
Bereits 1695 beschloss die Gemeinde, ein Wappen mit dem Bildnis
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Hauterive
Hauterive gehört zur Pfarrei Saint-Blaise. Die Farben des 1891
La Tène
2009 schlossen sie die Gemeinden Marin-Epagnier und Thielle-Wavre |
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Laténa
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Das Beste an dieser Fusion ist der neue Name, der sich allerdings von der 2009 entstandenen Gemeinde La Tène ableitet.
Das Wappen wurde von einem
Gremium geschaffen, in welchem auch ein Heraldiker mitwirkte. Als
Ausgangslage wurde festgelegt, dass niemand durch das neue Wappen begünstigt
oder benachteiligt werden soll. Somit wurde auf Motive verzichtet, die einen
Bezug zu einem bestimmten Ort oder einer Persönlichkeit herstellen könnten.
Das neue Wappen soll die verschiedenen geografischen "Schichten" verkörpern:
Der Himmel (gelb), der Jura mit seinen Tannen und Reben (grün) und den
Neuenburgersee (blau). Das schmale weisse Feld soll die Küstenlinie
markieren weil gemäss der heraldischen Farbregel die Farben Grün und Blau
nicht nebeneinander liegen dürfen. Um dem Ganzen Dynamik zu verleihen sind
die verschiedenen Elemente in Wellen angeordnet und treffen sich in einem
Punkt. Die gewählte Darstellungsform mag sich für ein Logo eignen, aber keinesfalls für ein Wappen. Die heraldischen Regeln kristallisierten sich bereits in der Entstehungszeit der Wappen und garantieren, dass die Wappen auch auf eine grössere Distanz klar erkennbar sind. Schliesslich ging es um Leben und Tod, denn die Wappen waren die individuellen Erkennungszeichen der in Rüstungen kämpfenden Krieger. Diese Regeln garantieren auch noch heute eine gute Grafik. Zudem erlaubt die Blasonierung (Wappenbeschreibung in der Fachsprache) die richtige Darstellung des Wappens, auch wenn es noch nie gesehen wurde. Die mitgelieferte Blasonierung zum Wappen von Laténa verfehlt diesen Zweck und führt zu einer wesentlich anderen Darstellung! Während die Farbwahl für Jura und See der üblichen Symbolk entspricht, ist das Gelb für den Himmel nicht nachvollziehbar. Die gelegentliche Gelbfärbung des Himmels ist meistens auf den Saharastaub zurückzuführen, der unter bestimmten meteorologischen Bedingen in hohen Luftschichten unsere Gegend erreicht.
Ironie des Schicksals: 1891 wurde in Neuenburg die Schweizerische Heraldische Gesellschaft gegründet. Der in St.-Blaise wohnhaft gewesene Dr. Olivier Clottu war von 1968 bis 1996 (28 Jahre) Vizepräsident und von 1954 bis 1996 (42 Jahre) Redaktor des Schweizer Archivs für Heraldik, davon 32 Jahre Chefredaktor.
Blasonierung:
Eine
korrekte, heraldische Wappenbeschreibung ist nicht möglich.
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Wertung: Miserabel |
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