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Stiftung Schweizer Wappen und Fahnen |
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Gemeindefusion im Kanton St.
Gallen: Ab dem Jahr 2013 sind die beiden Gemeinde Bronschofen und Wil unter dem bisherigen Namen Wil vereinigt:
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Bronschhofen
Das Wappenmotiv, das Schneckenhaus, verweist auf das
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Wil (bisher)
Ein Stadtsiegel aus dem 14. Jahrhundert zeigt bereits den äbtischen
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Wil (neu)
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Es ist nicht einzusehen, dass eine Stadt nur wegen einer Eingemeindung sich ein neues Wappen zulegen muss. Bereits im 14. Jahrhundert erscheint der äbtische Bär auf den Stadtsiegeln. Selbst bei den politischen Umwälzungen unter Napoleon, als die Untertanengebiete der Fürstabtei St. Gallen ihre Freiheit erlangten, entstand kein Bedürfnis nach einem neuen Wappen. Von den eingereichten Entwürfen des Autors wurde der drittbeste Vorschlag auserkoren. Der zweitbeste hätte das Bronschhofer Schneckenhaus weiss gezeigt, was harmonischer gewirkt hätte. Von der Symbolik her gesehen wirkt Bronschhofen nicht in die Stadt Wil integriert, sondern in eine Ecke abgedrängt. Aber die Ansicht, möglichst viel vom bisherigen Gemeindewappen in das neue Stadtwappen einzubringen, hatte einen höheren Stellenwert.
Der Heraldiker verwies auch auf
die Wirkung bei der Beflaggung, wie sie bereits seit dem Juli 2019 bei der
Gemeindeverwaltung Bronschhofen zu sehen ist. Nichts steht im Wege, die alten Flaggen weiterhin zu hissen. Keine Behörde kann den Einwohnern untersagen, ihre alten Flaggen weiter zu verwenden, auch wenn in einzelnen Köpfen eine andere Ansicht vorherrscht. Die Ortsgemeinde Wil beschloss, ihr Logo durch das "alte" Wiler Wappen zu ersetzen.
Blasonierung:
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Wertung: Befriedigend |
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