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Stiftung Schweizer Wappen und Fahnen |
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Gemeindefusion im Kanton Graubünden: Tinizong-Rona Ab dem Jahr 1998 sind die beiden Gemeinden Rona und Tinizong unter dem neuen Namen Tinizong-Rona vereinigt:
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Rona
Das Antoniuskreuz erinnert an St. Anton, dem die Pfarrkirche geweiht ist.
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Tinizong
Ein neuerer Gemeindestempel zeigte den heiligen Blasius mit
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Tinizong-Rona
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Zur Zeit dieser Fusion war es noch üblich, die Motive der bisherigen Wappen zu vereinigen. Neue Wappenschöpfungen fanden eher selten statt, eigentlich nur dann, wenn ein Wappen gegen heraldische Regeln verstiess. Somit wurden die Wappenmotive von Tinizong, die Mitra und die zwei brennenden Kerzen, in die obere Hälfte des neuen Wappens übernommen. Aus Platzgründen ist die Mitra leicht vereinfacht dargestellt. Aus dem Wappen von Rona stammt das Antoniuskreuz, wobei die Farben vertauscht wurden, um die heraldische Farbregel einzuhalten. Sowohl in der oberen als auch in der unteren Schildhälfte sind die Motive nicht feldfüllend gezeichnet, wie das in der Heraldik üblich ist. Dieser Mangel fällt auf der Fahne noch stärker auf, da diese quadratisch ist. Die Ursache besteht darin, dass beide Motive vertikal ausgerichtet und nun in horizontal orientierte Schildfelder gesetzt sind.
Ab dem Jahr 2016, also 18 Jahre später ist
Tinizong-Rone mit
acht weiteren Gemeinden (Bivio,
Cunter, Marmorera, Mulegns, Riom-Parsonz, Salouf, Savognin und Sur) unter
dem neuen Namen Surses vereinigt. Als neues Wappen wird das des
inzwischen aufgehobenen Kreises Surses verwendet.
Blasonierung: Geteilt von Rot mit blauer, weiss eingefasster Mitra über zwei gekreuzten brennenden weissen Kerzen, und von Weiss mit schwarzem Antoniuskreuz.
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Wertung: Befriedigend |
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